Wer könnte die wesentlichen Kriterien das Haus betreffend besser charakterisieren, als der Architekt selbst? An dieser Stelle herzlichen Dank an Architekt Univ. Prof. Josef Krawina für seine treffenden Worte. Die städtebaulich vertretbare und nutzungsmäßige Ausformulierung bzw. Veränderung durch die Ergänzung des spätgründerzeitlich vorhanden gewesenen Baublockes "Löwengasse/Kegelgasse" mit klar akzentuierten Bereichen der neuen Baukörper, erwirkte ein interessantes städtebauliches Spannungsfeld. Insbesondere die Terrassierungen, die Arkadierung (Löwengasse) und der signifikante Durchgang in den Innenhof sowie das partielle, zweigeschossige, höhlenartige Zurücknehmen in der Kegelgasse für einen Kinderspielraum oder die Betonung der beiden Erschießungstürme für Treppen und Aufzüge erbringen eine weitum stadträumliche Aufmerksamkeit. Der Terrassenaufgang an der Blockecke Löwengasse/Kegelgasse fordert zum bequemen Erreichen der Gaststätte bzw. des Cafés auf. Gleichzeitig lädt der konzentrierte Grünbereich zum Verweilen im Stadtrevier ein und bietet dort einen bunten Wechsel der Jahreszeiten. Details wie der externe Terrassenaufgang vom darunter liegenden Stockwerk, oder die Ausformung der Lifthäuser und der Attikaausbildungen der Dachabschlüsse, liefern architektonisch interessante Ausformungen. Eine wichtige Formulierung war das Integrieren eines spätgründerzeitlichen Fassadenmotives, nämlich einer Fensterumrahmung aus dem 18/19. Jahrhundert, in der Kegelgasse. Josef Krawina im November 2006 |
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